Mit Blick auf die steigenden Corona-Infektionszahlen und die Debatte eines möglichen kompletten Lockdowns erklärt Christin Furtenbacher, Landesvorstandssprecherin von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN in Sachsen:
»Wir dürfen Kinder und Jugendliche nicht ausbaden lassen, dass Erwachsene diese Pandemie nicht in den Griff bekommen. Schul- und Kitaschließungen sollten das letzte Mittel sein, um das Infektionsgeschehen zu bremsen. Bevor es soweit kommt, sollten zunächst sämtliche andere Maßnahmen ausgeschöpft werden, um das öffentliche Leben herunterzufahren.«
»Die Osterferien sind der Puffer Zeit, den es zu nutzen gilt, um ein möglichst sicheres Öffnen von Kitas und Schulen ab dem 12. April zu gewährleisten. Durch Schulschließungen entgeht Kindern und Jugendlichen nicht nur Lernstoff, der inzwischen nur noch schwerlich aufzuholen ist. Die Jüngsten und Kleinsten von uns sind abgeschnitten von Gleichaltrigen, was sich auf ihr persönliches Wohlbefinden ebenso wie ihre sozialen Kompetenzen massiv auswirkt.«
»Ein funktionierendes Testkonzept an Schulen und Kitas ist grundlegend für einen möglichst infektionsfreien Betrieb. Dazu sind Konzepte für kleinstmögliche Gruppen bestmöglich zu planen und klare Prozesse im Fall von Positivfällen zu definieren. Das SMK sollte hier auch nochmal unterstützend zur Seite stehen und die Arbeit vor Ort nicht allein den Verantwortlichen in den Einrichtungen überlassen.«