Zur aktuellen Schulpolitik von Kultusminister Clemens äußert sich Martin Helbig, Landesvorsitzender von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen:
„Wer Unterrichtsausfall mit Abordnungen und Crashkursen bekämpft, gefährdet die Qualität von Bildung und das Vertrauen der Lehrkräfte gleichermaßen. Im Podcast „Politik in Sachsen“ räumt Kultusminister Clemens selbst ein, dass viele Maßnahmen Notlösungen sind. Doch genau diese Notlösungen erhebt er nun zum Prinzip. Das ist kein zukunftsfester Weg für Sachsens Schulen.“
"Eltern in Sachsen dürfen erwarten, dass ihre Kinder täglich qualifizierten Unterricht bekommen – Notlösungen reichen dafür nicht. Aktionistisch Lehrerinnen und Lehrer durchs Land zu schicken, wo sie an fremden Schulen aushelfen sollen, kaschiert notdürftig den seit Jahren bekannten Lehrermangel. Die Ergebnisse sind absehbar: sinkende Unterrichtsqualität und frustrieren Lehrkräfte. Wir BÜNDNISGRÜNE setzen uns stattdessen für solide ausgebildete Pädagog*innen, multiprofessionelle Teams und starke, demokratische Schulen in allen Regionen ein. Nur so lassen sich die Voraussetzungen schaffen, das Lehrkräfte gern überall in Sachsen arbeiten wollen. Gute Bildung braucht Verlässlichkeit – keine Flickschusterei."