Zukunftsfester Strukturwandel in den Kohleregionen in Sachsen – Vertrauen und Verlässlichkeit geben

Was Strukturwandel heißt, was Strukturwandel bedeutet

Der Strukturwandel im Zusammenhang mit dem schrittweisen Ausstieg aus der Braunkohle ist in vollem Gange. Er hat bereits 1990 als ein Prozess tiefgreifender Veränderungen in den Kohleregionen und darüber hinaus begonnen. Innerhalb weniger Jahre blieben damals von ehemals rund 80000 Kohlebeschäftigten in der Lausitz und rund 60000 im mitteldeutschen Revier noch rund 8000 zusammen in Brandenburg und Sachsen in der Lausitz sowie rund 2000 in Sachsen-Anhalt und Sachsen in Mitteldeutschland. Traumatische Erfahrungen mit Strukturbrüchen prägten sich damals tief ins gesellschaftliche Bewusstsein der Regionen.

2020 wurde das Ende der Kohleära in der Bundesrepublik Deutschland final besiegelt. Auch heute noch ist das eine regionale Herausforderung, bietet jedoch mit den zeitgleich beschlossenen Mitteln und Instrumenten zur Unterstützung der Kohleregionen auch Chancen in einem seit der Wiedervereinigung noch nie dagewesenen Umfang.

Der Strukturwandel kann eine Chance sein, aber die 90er Jahre zeigen uns, dass schlecht geplante Strukturwandelprozesse auch große gesellschaftliche Verwerfungen nach sich ziehen können. Wichtig für eine nachhaltige Gestaltung des Wandels sind dabei klare und realistische Perspektiven für die Menschen, die unmittelbar und mittelbar davon betroffen sind.

Mit dem Kohleausstieg endet eine Ära, die die Lausitz und das Mitteldeutschen Revier und ihre Menschen in den letzten zwei Jahrhunderten geprägt hat. Die Kohle hatte hier immer zwei Gesichter. Zum einen bedeutete sie immer Umweltveränderungen in gigantischem Ausmaß, Verlust an Heimat und Geschichte. Zum anderen stand sie für Strom und Wärme für das Land, sowie für gute Einkommen, soziale Sicherheit, gesellschaftliche Anerkennung und berufliche Perspektiven für die direkt und indirekt in der Kohlewirtschaft Beschäftigten.. Der ökologisch überlebenswichtige Ausstieg aus der Kohle weckt vor diesem Hintergrund bei vielen Menschen Erinnerungen an die Nachwendejahre, als Tausende von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz verloren und für neue Arbeit „in den Westen“ pendeln oder ihre Heimat verlassen mussten. [...]

Der vollständige Beschlusstext ist in diesem PDF nachzulesen.

ALLE VERÖFFENTLICHUNGEN

Unsere Kernerfolge

1 – 

weltoffen.

2 – 

ökologisch.

3 – 

gerecht.

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Kalender

17. Januar 2025

18:00 – 20:30
LAG Tierschutz

Mitgliederöffentliches Treffen der Landesarbeitsgemeinschaft Tierschutz in Chemnitz. Weitere Informationen erhältst Du per E-Mail an: lag.tierschutz@gruene-sachsen.de

20. Januar 2025

18:00 – 21:00
Wahlkampfveranstaltung mit Robert Habeck

Unser Spitzenkandidat, Robert Habeck, kommt am Montag, dem 20. Januar 2025, nach Leipzig. Mit dabei sind unsere Leipziger Direktkandidat*innen Paula Piechotta und Stanislav Elinson.

Los geht es um 19 Uhr! Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltung im Haus Leipzig bietet euch und interessierten Bürger*innen die Gelegenheit, den grünen Spitzenkandidaten persönlich zu erleben und sich über bündnisgrüne Ziele für die kommende Legislaturperiode zu informieren.

Der Einlass beginnt bereits um 18 Uhr. Aufgrund der Taschenkontrollen (nicht größer als DIN A4) ist mit längeren Wartezeiten zu rechnen. Mehr Infos zum Einlass findet ihr hier: https://www.gruene.de/artikel/informationen-zum-einlass
Eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig. Sollte es jedoch vor Ort zu voll werden, müssen wir den Einlass stoppen. Daher lohnt es sich rechtzeitig da zu sein. Sofern ein rollstuhlgerechter Platz oder eine Assistenz benötigt wird, schreibt uns gerne an info@gruene-leipzig.de.

Wir freuen uns auf die Veranstaltung mit Robert und euch!

21. Januar 2025

17:00 – 19:00
Landesvorstand
Recurs every 2 weeks

Unser Landesvorstand tagt mitgliederöffentlich in der Landesgeschäftsstelle.

WEITERE TERMINE

#WeStandWithUkraine

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