In Sachsen hat sich ein Bündnis aus Geflüchtetenverbänden, Vereinen und politischen Jugendorganisationen für eine humanitäre Migrationspolitik gegründet. Am Sonntag finden verschiedene Kundgebungen dazu in Sachsen statt. Dazu erklärt Christin Furtenbacher, Landesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen:
"Wir unterstützen die Forderung nach einer humanitäreren Migrationspolitik und nach einer Aufnahme von zusätzlich 150 Geflüchteten in Sachsen. Wir haben diese Forderung bereits in unserem Koalitionsvertrag mit CDU und SPD verankert und setzen uns weiterhin für die Umsetzung ein."
"Menschen fliehen vor Hunger, Naturkatastrophen, Krieg und Gewalt. Es ist eine Frage von Mitmenschlichkeit und humanitärer Verantwortung, ihnen Schutz zu bieten. In besonderer Verantwortung stehen wir gegenüber den Menschen in Afghanistan, die 20 Jahre an unserer Seite gegen den Terror und für Demokratie gekämpft haben. Dass sich die sächsische CDU dieser Verantwortung entgegen der gemeinsamen Vereinbarung im Koalitionsvertrag entzieht, ist für uns sehr schmerzlich."
"Mit Programmen wie beispielsweise Resettlement können wir Leid verhindern und gleichzeitig legale und geordnete Migration stärken."
Hintergrund
Weiter Informationen zum Bündnis sind zu finden unter www.sachsen-muss-aufnehmen.de